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Castello di Nipozzano

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Der Stammbaum der Adelsfamilie Marchesi de' Frescobaldi beginnt vor mehr als 1'000 Jahren. Keine andere Familie hat die Geschicke der Toscana derart geprägt wie diese, gehörten ihre Mitglieder doch zu den einflussreichsten Bankiers und Protagonisten der Stadt Florenz und zu den Schatzmeistern des englischen Königshofes. Seit mehr als 700 Jahren ist der Weinbau das wirtschaftlich wichtigste Gut. Bereits in der Renaissance wurden an vielen europäischen Königshöfen und am Hof des Papstes ihre Weine getrunken. Mit rund 1'200 Hektar Rebland und einer Jahresproduktion von 19 Millionen Flaschen gehört die Familie zu den grössten Weingutsbesitzern Europas.
 
Getreu ihrem Motto "Cultivating Toscana Diversity" liefert jedes Weingut den ganz eigenen für die Region in der Toscana typischen Weine in ihrem ganz eigenen Stil. Die wichtigsten Weingüter sind Castello di Nipozzano im Chianti Rufina-Gebiet, Castelgiocondo für herausragenden Brunello di Montalcino und die Tenuta di Castiglioni, das älteste Gut des Hauses, um nur einige zu nennen. In Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Kultwinzer Robert Mondavi entstand anfangs der Neunziger Jahre der Luce della Vita. In der Folge erwarben die Familien Mondavi und Frescobaldi von Lodovico Antinori nach der Jahrtausendwende gemeinsam das prestigeträchtige Weingut Ornellaia in Bolgheri mit den legendären Supertoskanern Ornellaia und Masseto, welches heute zu 100% im Besitz der Marchesi de' Frescobaldi ist.
 
Jedes einzelne Weingut soll die Essenz der toskanischen Vielfalt durch eine unabhängige Bewirtschaftung mit engagierten Winzern und Önologen widerspiegeln. Durch die Nutzung der verschiedenen Terroirs in Kombination mit nachhaltigen Anbaumassstäben soll die Kultur der Toscana gefördert werden.
 
Frescobaldi wurde vom Gambero Rosso als Weingut des Jahres 2020 ausgezeichnet.